Autorin : Val McDermind
Format : Hardcover / 304 Seiten
Verlag : Harper Collins
Preis : 19,90€
ISBN : 9783959670180
Erschienen : Februar 2016
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Klappentext:
Lesen ist gefährlich! Zu gern verliert sich die 17-jährige Pfarrerstochter Cat Morland sich in der Welt der Bücher und träumt von aufregenden Abenteuer- die sie in ihrer Heimat im ländlichen Piddle Valley leider niemals finden wird. Zum Glück darf sie zu einem Kulturfestival nach Edinburgh reisen, wo sie sich in den jungen,aufstrebenden Rechtsanwalt Henry Tilney verliebt. Als er sie auf seinem schönen aber düsteren Familiensitz Northanger Abbey einlädt, fühlt sich Cat jedoch plötzlich in einem ihrer geliebten Gruselromane versetzt. Denn in dem alten Gemäuern lauern die Schatten der Vergangenheit hinter jeder Ecke und die Anzeichen verdichten sich, dass es ein schreckliches Verbrechen geschehen ist...
Als Jane Austen Fan, war die Neugier auf "Jane Austens Northanger Abbey"von Val McDermind sehr groß. Einen alten Klassiker wieder neu zu erleben und ihn an die heutige Zeit anzupassen, ist ein schwieriges Unterfangen.
Meiner Meinung nach ist es der Autorin absolut nicht geglückt. Die Geschichte rund um Cat ist einfach nur langatmig und zieht sich völlig übertrieben in die Länge.
Ich habe mich durch die Hälfte des Buches gequält und es mehrfach abgebrochen, denn auch die Spannung war hier so gut wie gar nicht vertreten.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des Erzählers und es tauchen hier immer wieder die Schlagwörter Vampire, Twilight, Twitter und Facebook auf, aber auch die Mode kommt hier leider nicht zu kurz. Man hatte einfach das Gefühl es würde sich immer wieder im Kreis drehen ohne wirklich weiter zu gehen. Daraufhin kam ich auch zu der Annahme, das hier vielleicht Vampire oder andere magische Wesen eine Rolle spielen würden, aber auch das war nicht der Fall. Den wirklichen Sinn der Story habe ich bis jetzt noch nicht verstanden.
Die Protagonisten sind auch so eine Sache an sich, denn Hauptprotagonistin Cat wirkt mit ihren 17 Jahren eher wie eine 12-jährige, sehr unreif, teils anstrengend durch ihre Naivität und ihr liebstes Thema sind Bücher und Vampire.
Sie ist ein Mensch der sich nicht vorstellen kann das nicht jeder Mensch es mit ihr gut meint und wird dadurch oft zum Spielball der anderen.
Die Familie Tilney wirkt oft sehr geheimnisvoll und unnahbar, wodurch Cat sich mal wieder die Frage stellt ob sie vielleicht Vampire sind.
Henry und seine Schwester Ellie waren eigentlich das einzig positive in der ganzen Geschichte.
Cats Bruder James wirkt wie eine Marionette, denn es kommt oft so rüber als hätte er keine eigene Meinung und ließ sich oft von Belle und ihrem Bruder Johnny beeinflussen. Belle und Johnny sind zwei sehr anstrengende Protagonisten.
Zum Ende kann ich nicht viel sagen, da ich mich nicht mehr dazu aufraffen konnte um die restlichen 100 Seiten zu lesen und ich denke ich habe auch nichts verpasst.
Fazit :
An und für sich war die Grundidee einen alten Klassiker wieder aufleben zu lassen und ihn in die Neuzeit umzuwandeln eine tolle Idee, aber leider ist es hier so gar nicht geglückt. Es ist sehr schade, da ich doch sehr viel Hoffnung in dieses Buch gelegt hatte.
Von mir gibt es
3/5
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