Autorin : Lisa McAbby
Format : Ebook (NICHT als TB erhältlich)
Verlag : Ullstein Forever
ASIN : B00N2XSP68
Preis : 4,99€
Erschienen : September 2014
Klappentext :
London 1754: Auf der Flucht vor einer ungewollten Heirat und geldgierigen Verwandten begibt sich die junge Samantha Fairfax als Bursche verkleidet auf eine folgenschwere Reise nach Edinburgh. Wird man ihr auf die Schliche kommen und sie als Frau entlarven? Mit sechs anderen Passagieren fährt sie in einer Kutsche und macht Halt bei einem Pferderennen, einer Schlägerei, einem Jahrmarkt und einem Maskenball. Da begegnen sie Straßenräubern des berüchtigten Hellfire Clubs. Zum Glück ist einer der Mitreisenden ein eleganter Comte, der Samantha zur Hilfe eilt. Doch kaum ist die eine Gefahr gebannt, geschieht schon das nächste Unglück: Ein Geheimagent ist im Auftrag des Königs in der Kutsche, und er beschuldigt Samantha, eine jakobitische Spionin zu sein.
Lisa McAbby nimmt ihre LeserINNEN mit "Reise nach Edinburgh" auf eine abenteuerliche und sehr spannende Reise durch das 18.Jahrhundert mit.
Der Autorin ihre Beschreibungen von Land und Leute sind bildlich gut beschrieben, man hat direkt das Gefühl selbst dabei zu sein.
Sie erzählt diese Geschichte sehr ausführlich und liefert nebenbei ihrem Leser viele Hintergrundinformation über die damalige Zeit. Ich persönlich mag es sehr, wenn ich nicht nur eine Story lese, sondern auch noch viele interessante Informationen rund um die Geschichte erhalte.
Mit ihrem flüssigen Schreib und Erzählstil fördert sie einen stetigen Lesefluss und dank des Spannungsbogen der sich nach und nach aufbaut, mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Erzählt wird die Geschichte im Wechsel von Samantha (Sam) und Henrys Perspektive.
Der Leser erfährt hier immer wieder einiges über die Vergangenheit von Sam und ihrem Grund auf die Flucht zu gehen. Bei den Dialogen fiel mir immer wieder mal auf das aus der mittelalterlichen wieder auf die modernere Sprache gewechselt wurde, was ich recht schade fand.
Es macht Spass in die Geschichte der Sieben verschiedenen Reisenden, welche unterschiedlicher nicht sein könnten hinein zu tauchen und sie auf dieser Reise eine Zeit zu begleiten.
Von Geldgier, Hass, Neid und einer zarten Liebesgeschichte ist hier alles vertreten. Das Ende dieser aufregenden Geschichte hat mich sehr überrascht, denn bis kurz vor Ende war nicht voraussehbar wie es ausgeht. Immer wenn man dachte das war es, wurde es immer wieder in eine neue Richtung gelenkt.
Die Protagonisten werden nicht nur bildlich, sondern auch sympathisch dargestellt. Jeder von ihnen gehört einer verschiedenen gesellschaftlichen Schichten an, was der Geschichte einen gewissen Touch verpasst.
Samantha Fairfax (Sam Hart) ist für die damalige Zeit eine sehr schlaue und gebildete Frau. Trotz ihrer schwierigen Situation, kämpft sie um ihr Recht und ihre Freiheit. Mit ihr fühlte ich mich direkt verbunden.
Henry wirkte immer sehr geheimnisvoll, äußerst attraktiv und kennt seine Wirkung auf Frauen sehr genau. Aber auch seine Geschichte ist sehr emotional.
Fazit :
Eine wunderschöne Geschichte, die mich nicht nur gefesselt, sondern auch noch meine Lust Schottland selber zu erkunden gefördert hat.
Lisa McAbby hat mit ihren Debütroman alle Register gezogen. Diese Geschichte wird nicht nur Fans der historischen Romane begeistern.
Von mir gibt es
4/4
Liebe Katja,
AntwortenLöschendieses Buch steht schon eine Weile auf meiner Wuschliste, rückt aber nun dank deiner Rezension gleich mal in den Einkaufskorb bei Amazon :-)
LG Sabrina
Liebe Katja,
AntwortenLöschenherzlichen Dank für die wunderschöne Rezension! Es freut mich sehr, dass Dir die "Reise nach Edinburgh" so gut gefallen hat!
Liebe Grüße,
Lisa