Titel : Das verrückte Leben der Jessie Jefferson
Autorin : Paige Toon
Format : Broschiert / 304 Seiten
Verlag : Harper Collins YA!
Preis : 14,99€
ISBN : 9783959670234
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Klappentext :
An Jessies 15. Geburtstag verunglückt ihre Mutter tödlich - ohne je verraten zu haben, wer ihr leiblicher Vater ist. Außer sich vor Trauer und Wut, entlockt Jessie ihrem Stiefvater das schockierende Geheimnis: Ihr Erzeuger ist der Mega-Rockstar Johnny Jefferson, der nichts von ihrer Existenz ahnt! Klar, dass Jessie ihren berühmten Dad unbedingt treffen will, doch der Besuch im sonnigen Kalifornien, wo Johnny mit seiner Familie lebt, verläuft zunächst holprig. Dank des heißen Nachwuchsmusikers Jack findet Jessie schließlich Gefallen an der Glitzerwelt von L.A. Aber kann sie in dieser Glamourwelt wirklich bestehen?
In "Das verrückte Leben der Jessie Jefferson" von Paige Toon erzählt die Autorin hier die Geschichte der 16-jährigen Jessie.
Für einen Jugenroman ist die Handlung ansich teils doch sehr dramatisch, aber auch die Romantik und die Freundschaft finden hier einen Platz.
Neben Trauerbewältigung und den Vorwürfen, die sich Jessie macht, umfasst das Buch auch Teenager und Pubertätsprobleme.
Jessies Welt wird von der einen auf die nächste Sekunde auf den Kopf gestellt, als ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben kommt.
Die üblichen Probleme verstärken sich damit umso mehr, sie rebelliert und eckt immer wieder mit ihrem Stiefvater an.
Als sie dann auch noch ihren leiblichen Vater kennen lernt, prallen zwei Welten aufeinander.
Das Buch wurde sehr detailiert beschrieben, Jessies Trauer ist nachvollziehbar, nur ihr Verhalten war für mich zum Teil doch recht unverständlich.
Manche Stellen wirkten einfach sehr überzogern, da sie ihrem Stiefvater das Leben zur Hölle macht.
Auch unter Trauer und der Wut das ihre Mutter ihr nie gesagt hat, wer ihr leiblicher Vater ist, würde man sich so nicht unbedingt verhalten.
Die Schauplätze rund um England und Los Angeles werden bildlich gut beschrieben und man fühlt sich dahin versetzt.
Zu den Charakteren bleibt mir nichts anderes zu sagen, als das sie gerade weil sie so unterschiedlich sind, der Geschichte mehr Tiefe verleihen.
Gerade von Jessie kann man sich recht schnell ein eigenes Bild machen, vorallem da sie die Story aus ihrer Sicht erzählt. Man schaut hinter ihre Fassade und erlebt dadurch ihre Emotionen hautnah mit.
Das Ende ging mir dann doch zu schnell und auch die Tatsache wie Vater und Tochter auseinander gehen, war mir persönlich zu emotionslos, man hatte das Gefühl die Autorin wolle schnell zum Ende kommen. Dadurch fehlte mir eine gelungene Abrundung der Handlung.
Fazit :
Mit einigen Schwächen und einem doch sehr abrupten Ende konnte mich das Buch nicht komplett von sich überzeugen.
Von mir gibt es
4/5
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