Autor : René Anour
Format : Taschenbuch /440 Seiten
Verlag : tredition
Preis : 14,99€
ISBN : 9783732357741
Klappentext :
Die Alpen in grauer Vorzeit
In einem Pfahlbaudorf an den Ufern des Atasees gehen merkwürdige Dinge vor sich. Immer wieder verschwinden Menschen in den Wäldern und kehren nie wieder zurück.
Als die junge Ainwa ahnt, dass sie die nächste sein wird, verlässt sie das Dorf, um ihrem Schicksal zu entgehen. Doch in der Tiefe des Urwald merkt sie, dass sie bereits verfolgt wird...
Keine neue Geschichte, aber mit einem neuen Cover.
Der Einstieg in Die Wanifen Seegeist fiel mir anfangs durch die vielen Namen der Protagonisten etwas schwerer.
Da ich sie doch immer wieder verwechselte, oder auch mir nicht merken konnte, wer nun gut oder böse war.
Mit voranschreiten der Handlung änderte es sich aber recht schnell und ich kam gut mit dem lesen voran.
Die Mischung aus Fantasy und Abenteuer wurde hier sehr gut umgesetzt. Die Spannung ist direkt vorhanden und zog sich durch die komplette Story.
Der Leser begleitet hier die Wanife Ainwar auf ihrer Reise. Die Story wird aus ihrer Sicht erzählt und durch immer wieder kehrende Rückblicke in die Vergangenheit erhält man ein besseres verstehen und lernt auch die Protagonisten etwas besser kennen.
René Anour hat gerade die Schauplätze rund um die Alpen bildlich gut beschrieben, so daß man sich direkt ein Bild davon machen konnte.
Man fühlt sich einfach als wäre man selber hautnah mit dabei.
Fragen die während des Lesens aufkamen, wurden nach und nach ebenfalls beantwortet.
Das Einfließen von Glauben, Aberglauben und den magischen Wesen runden die Handlung stimmig ab.
Der Autor besitzt einen sehr flüssigen Schreib und Erzählstil, der die Seiten nur so dahin fliegen ließ. Auch das Kopfkino ließ bei mir nicht lang auf sich warten und zog mich damit immer tiefer in die Handlung hinein.
Ainwa war mir von der ersten Seite an sehr sympathisch, mit ihr fühlte ich mich direkt verbunden. Sie wird als starke Persönlichkeit beschrieben, die sich im Buch immer besser in ihrer neuen Rolle zurecht gefunden hat. Ihre Emotionen und Gefühle waren spürbar und vorallem nachvollziehbar.
Aber auch die Nebencharaktere wie zum Beispiel Gorman und Rainelf waren gut ausgearbeitet und besaßen sehr viel Tiefe und wirkten dadurch authentischer.
Fazit :
Trotz Anfänglicher Schwierigkeiten konnte mich die Story rund um die Wanife Ainwa in ihren Bann ziehen. Der Autor eröffnet beim lesen nicht nur eine fantastische magische Welt, sondern verzaubert auch durch wunderbaren Protagonisten. Für mich war es ein tolles Lesevergnügen und die Neugier auf den zweiten Band ist geweckt.
Von mir gibt es
4/4
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