Autorin : Amy Reed
Format : Hardcover / 320 Seiten
Verlag : Harper Collins Verlag
Preis : 16,90€
ISBN : 9783959670104
Erschienen : November 2015
Klappentext :
Ein Leben außer Kontrolle. „Mal im Ernst, Evie, was haben wir schon zu
verlieren?“ Was die krebskranke Evie noch will, ist eine letzte Reise.
Noch einmal das Adrenalin in den Adern spüren. Noch einmal auf den Rat
ihrer Freundin Stella hören: Lebe wagemutig. Aber die Flucht aus der
Klinik wird alles verändern … Evie fällt es unsagbar schwer, in die
Welt der Gesunden zurückzufinden. Bis sie Marcus trifft. In seiner Nähe
fühlt sie sich lebendig. In seinen Exzessen, seinen fantastischen
Höhenflügen. Nur ahnt sie nicht, dass sie nur einen Schritt vor dem
Abgrund steht …
Quelle : Harper Collins Verlag
Auf "Abschied für immer und nie" von Amy Reed war ich sehr gespannt, da der Klappentext mich schon sehr neugierig gemacht hatte.
Gerade das Thema Krebs und wie Menschen lernen müssen, mit dieser Krankheit umzugehen, machten diese Story zu einem ganz besonderem Buch, das man einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Amy Reed erzählt hier die tragische Geschichte der 17-jährigen Evie und lässt hier viele Emotionen mit einfließen, sie zeigt damit die knallharte Wahrheit über diese Krankheit, ohne etwas zu beschönigen.
Dank des flüssigen Schreib und Erzählstil der Autorin, kam ich schnell in die Handlung rein und die Seiten flogen nur so dahin.
Es hat mich sehr bewegt wie Evie damit umgeht und trotz ihrer eigenen Angst, selber als Tröster ihrer Familie zur Seite steht.
Es gab hier einige Situationen, die mir sehr bekannt vorkamen, denn auch in meiner Familie ist Krebs kein Fremdwort und gerade das konnte mir immer wieder die ein oder andere Träne entlocken.
Aber auch humorvolle Dialoge der Protagonisten sind hier vertreten und lockerten das Buch immer wieder auf.
Amy Reed hat hier nicht nur eine tolle Hauptprotagonistin erschaffen, sondern auch wundervolle Nebencharaktere.
Man konnte sich von Anfang an in Evie gut hineinversetzen.
Evie kam sehr autenthisch rüber und dank ihrer Beschreibung konnte man sich schnell ein Bild von ihr machen.
Das sie anfängt ihr Leben in vollen Zügen zu geniessen, war für mich nachvollziehbar, auch wenn sie einige Dinge erlebt, die man so nicht ganz verstehen konnte. Sie will das Leben spüren und lebt es auf volle Kosten.
Es gab hier einige Wendungen, die man so nicht kommen sehen hat, auch ein Abschied "für immer" ist hier dabei, der mir persönlich sehr nahe ging.
Allerdings störte hier mich doch einiges, wie zum Beispiel (Vorsicht Spoiler!!!)
ihre Wunderheilung. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie aus Krebs im Endstadium eine super Heilung entsteht. Auch ihren Kick mit Schmerztabletten und später sogar Drogen, stießen bei mir auf leider auf unverständnis.
Fazit :
Ein Buch wie es das Leben besser nicht schreiben könnte,das nicht nur zum nachdenken anregt, sondern auch dem Leser lang in Erinnerung bleiben wird.
Von mir gibt es
4/5
Hey =)
AntwortenLöschenMir ist das Buch auch schon aufgefallen, allerdings hab ich mich an Krebsbücher bisher nie so richtig rangetraut. Weiß auch nicht, was mich da so abschreckt. Insgesamt klingt es nämlich sehr ansprechend.
LG
Anja