Autorin : Pauline Keller
Format : Taschenbuch / 242 Seiten
Verlag : BoD
Preis : 8,99€
ISBN : 9783735780621
Erschienen : April 2015
Klappentext :
"Lena, wie ist die Luft da oben?" - Lena ist die lange Latte. Verfluchte 1 Meter 82 Zentimeter groß.
Wa hat sie deshalb nicht schon alles abgekriegt! - Vor allem von sich selbst. Ihre Geschichte zeigt, was subjektive Realität, was verzerrte Wahrnehmung bedeutet. Zuletzt jedoch spielte ein Klassentreffen eine entscheidende Rolle. Und das, obwohl Lena sich am liebsten davor gedrückt hätte...
Die Autorin Pauline Keller, nimmt ihre Leser in "Die Luft da oben" mit auf eine außergewöhnliche Reise.
Sie erzählt hier die Geschichte von Lena, die mit wenig Selbstvertrauen ausgestattet und mit einer Familie "bestraft" ist, denen sie nichts recht machen kann.
Schon auf den ersten Seiten wurde sehr schnell klar, das sie es in ihrem jungen Leben nicht sehr leicht hat.
Obwohl sie studiert (was sich wohl jede Eltern für ihr Kind wünschen), stößt sie in ihrer Familie auf Unverständnis und das Chaos ist dank Schwager Manfred perfekt.
Bei Lena bauten sich bei mir schnell zwei Gefühle auf : 1. Sympathie 2. Unverständnis! Denn mal ehrlich, statt alles zu schlucken, hätte jeder andere schon lange mit der Faust auf den Tisch geschlagen.
Die ersten Kapitel, gerade die bei der "Familienfeier" zogen sich für mich wie Kaugummi und ich gebe zu, ich habe oft quergelesen, da es einfach etwas anstrengend wurde, da es viel zu ausführlich beschrieben wurde.
Was aber keines falls am Schreibstil von Pauline Keller lag, denn der war sehr flüssig und gut lesbar und man konnte sich in einige Situationen gut hineinversetzen. Auch der Humor kam hier nicht zu kurz.
Im vorranschreiten der Handlung wurde es aber wieder besser, auch wenn ich laut Klappentext etwas anderes erwartet hatte. Denn ich dachte eher das es hier darum geht, was "große" Menschen für Schwierigkeiten in der Gesellschaft und im Leben haben.
Die Protagonisten wie Lena und ihr Freund Christian waren mir von Anfang an sehr sympathisch und man konnte sich leicht ein Bild von ihnen machen. Die Nebencharaktere (alle sehr unterschiedlich) wie ihre Eltern, die Schwester und Schwager Manfred und ihre "Beste" Freundin Verena, fand ich schon sehr unsympathisch.
Den Vogel schossen für mich aber immer wieder Manfred und Verena ab.
Die Autorin baute hier aber auch Wendungen ein, die man so nicht kommen sehen hat und man ist überrascht über Lenas doch teils starke Veränderung.
Fazit :
Ein toller und außergewöhnlicher Debüt Roman, der noch etwas ausbaufähig gewesen wäre.
Von mir gibt es
4/5
Ich nochmal =)
AntwortenLöschenVor Wochen habe ich mir bei diesem Buch, bestimmt locker 5 mal den Klappentext durchgelesen und überlegt, ob ich es lesen soll.
Mir gefällt das Thema und die Tatsache, dass es ein Debütroman einer jungen Schriftstellerin ist, macht mich ebenfalls neugierig.
Letztlich ist es bisher einfach an der begrenzten Lesezeit gescheitert, aber wenn ich deine Rezi so lese, dann merke ich mir das Buch auf jeden Fall schonmal vor.
LG
Anja